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Global Monitoring: Die Woche

In Deutschland und weiteren europäischen Ländern wurden angesichts steigender Infektionszahlen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie verschärft. Weltweit ist dabei das Team des Destination Managers mit einer wohldosierten Mischung aus Automatisierung und menschlicher Handarbeit auf der Höhe des Geschehens.

Entführer dringen in die Hauptstadt ein

Ein neues Ausmaß der Bedrohung durch Entführungen in Nigeria präsentierte sich am Dienstag, als Unbekannte in die Personalunterkünfte der Universität in Abuja eindrangen. Sechs Personen wurden entführt, darunter Kinder. Bisher hat sich noch niemand zu der Tat bekannt. Im letzten Jahr wurden etwa 1.400 Schüler in Nigeria entführt. Der Ursprung des Problems wird in dem Konflikt zwischen nomadischen Hirten der Fulani-Volksgruppe und sesshaften Bauern gesehen.

Erdrutsch in Kolumbien

Nachdem es im nördlichen Südamerika seit Wochen zu starken Unwettern gekommen war, ereignete sich am Dienstag in der kleinen kolumbianischen Ortschaft San Miguel an der Grenze zu Ecuador ein Erdrutsch, der mehrere Gebäude zerstörte. Unter den betroffenen Gebäuden befindet sich auch ein Hotel und ersten Berichten zufolge wurden mindestens elf Personen getötet. Zahlreich weitere Personen gelten jedoch weiterhin als vermisst.

Kabul kommt nicht zur Ruhe

Auch Monate nach der Machtübernahme der Taliban hält die Welle der Gewalt in Afghanistan an. Zwischen den neuen Machthabern und dem Islamischen Staat tobt ein Machtkampf, der die Taliban in die ungewohnte Situation bringt, nun die Ordnungsmacht zu sein. Am Dienstag wurde die Hoffnung auf eine Stabilisierung des Landes erneut erschüttert, als Bewaffnete in ein Militärkrankenhaus der Stadt Kabul eindrangen und zahlreiche Personen töteten. Es kam zu Schusswechseln zwischen den Angreifern und Sicherheitskräften der Taliban, bei denen auch ein hochrangiger Kommandeur der Taliban getötet wurde. Wie sich die Sicherheitslage in Afghanistan in den nächsten Wochen und Monaten weiterentwickeln wird, ist bislang nicht absehbar.

Blutiger Traumstrand

Der Drogenkrieg in Mexiko zeigte am Donnerstag ein weiteres mal sein hässliches Gesicht, als zwei Drogendealer am Strand vor einem Luxushotel in Puerto Morelos von Konkurrenten exekutiert wurden. Unter Touristen löste dies Panik aus. Im Netz wurden Bilder und Videos von Hotelgästen gepostet, die sich versteckten oder auf Zimmern verbarrikadierten. Erst am 20. Oktober war eine deutsche Touristin in Tulum bei einer Schießerei zwischen Drogenkartellen im Kreuzfeuer ums Leben gekommen. Das Auswärtige Amt rät seitdem Reisenden im Raum Tulum oder Playa del Carmen gesicherten Hotelanlagen nicht zu verlassen.

In der kommenden Woche dürften die Augen der Welt weiter nach Glasgow und UN-Klimakonferenz COP26 blicken. Im Sudan wurden weitere Proteste gegen den Putsch angekündigt. Die Vereinigten Staaten öffnen am Montag nach fast zwei Jahren ihre Grenzen.

Author

Dominik Manal