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Mehr Sicherheit in den Swimmingpools der Hotels

Im Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflichten müssen Reiseveranstalter dafür sorgen, dass die von ihnen angebotenen Produkte den Health & Safety-Bestimmungen des Landes entsprechen, in dem der Reiseveranstalter ansässig ist. Dies gilt insbesondere auch für Swimming Pools und Wasserparks.

Aufgrund mehrerer tödlicher Unfälle von Kindern in Hotelswimmingpools, zu denen es in erster Linie durch Ansaugeinrichtungen kam, wurde auf Initiative der Reiseveranstalter im DRV im Jahr 2012 eine Arbeitsgruppe zum Thema Poolsicherheit gegründet, die einen Branchenstandard für die Poolsicherheit festlegte. Hierfür wurde mit Hilfe von anerkannten Spezialisten auf dem Gebiet der Poolsicherheit ein Konzept aus Testmethoden und Verfahren entwickelt, das ständig aktuellen Erfordernissen und neuen Erkenntnissen angepasst wird.

Die Pools werden demzufolge anhand eines einheitlichen Standards in Bezug auf Prüfungskriterien untersucht. Die Reiseveranstalter beauftragen kontinuierlich geschultes Personal oder entsprechende Dienstleister, um die Poolanlagen in Zielgebieten zu testen. Dies erfolgt anhand eines umfangreichen Prüfbogens, für den A3M mit den Pool Safety Modulen eine entsprechende webbasierte Datenbank entwickelt hat, über das sich die Testergebnisse eingeben lassen.

 

Pooltester haben die Möglichkeit, die Testergebnisse über Formulare einzugeben. Veranstalter können die Daten jederzeit einsehen und laufend kontrollieren und ergänzen. Über ein umfangreiches Rechtesystem können die Zugänge und Freigaben gezielt konfiguriert werden.

Damit der Pool eines Hotels nicht mehrfach getestet werden muss, können Veranstalter die Resultate untereinander teilen. Das System steuert zudem den gesamten Workflow rund um das Eskalationsmanagement und verschickt – wenn alle Pools mängelfrei sind – sogenannte „All clear“- Mails an die Hoteliers, die diesem bescheinigen, dass die Pools nach erfolgten Tests einwandfrei sind.

Die Pool Safety Module können online und offline verwendet werden. Für letzteren Fall haben wir eine Desktop App, worüber die Daten offline eingegeben werden können, z.B. von den Pooltestern direkt vor Ort in den Hotels, wo sie kein oder nur schlechtes Netz haben.

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