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A3M – Die wichtigsten Ereignisse der Woche aus Sicht des Travel Security Analyst Teams

In Deutschland wurde am Mittwoch der Corona-bedingte Lockdown bundesweit verlängert. Doch die Viruspandemie war in den letzten Tagen nicht das einzig Thema, das die Menschen hierzulande und damit auch uns bei A3M beschäftigte. Ein gewaltiger Kälteeinbruch mit massivem Schneefall und tiefen Temperaturen sorgte am Wochenende sowie an den folgenden Tagen für große Einschränkungen. Bahn- und Flugverkehr waren vielerorts betroffen; ebenso mussten Autofahrer wie beispielsweise auf der A2 bei Wolfsburg teilweise stundenlang in der Kälte ausharren. Die Minusgrade haben Deutschland auch die kommenden Tage fest im Griff, wobei sich die Lage mittlerweile stabilisiert hat. Auch außerhalb der Bundesrepublik war in den letzten Tagen wieder einiges los – hier kommt unsere Auswahl der wichtigsten Ereignisse der vergangenen Woche:

Mitte der Woche richteten wir unseren Blick sorgenvoll Richtung Pazifik: Vor Vanuatu ereignete sich am Mittwoch ein Erdbeben der Stärke 7.9, woraufhin für die Region eine Tsunamiwarnung herausgegeben wurde. Letztendlich traf die Welle den Inselstaat mit einer Höhe von nicht mehr als 64 Zentimetern und die Behörden erklärten die Gefahr noch am selben Tag für gebannt. Dennoch: Tsunami-Warnungen wie diese versetzen uns immer in erhöhte Alarmbereitschaft, gerade wenn – wie in diesem Fall – große Gebiete betroffen sein könnten.

In Nepal spitzte sich die politisch angespannte Lage in den vergangenen Tagen zu: Mitte der Woche demonstrierten tausende Menschen in der Hauptstadt Kathmandu gegen den Premierminister. Bis zum Donnerstag wurden bei den Protesten mehrere Demonstranten bei gewaltsamen Zusammenstößen mit Sicherheitskräften verletzt.

Auch im nur einige hundert Kilometer weiter südöstlich von Nepal gelegenen Myanmar herrscht aufgrund einer politischen Krise der Ausnahmezustand. Nach einem Militärputsch, im Zuge dessen die Regierungschefin Aung San Suu Kyi sowie weitere ranghohe Politiker festgenommen wurden, flammten in den vergangenen Tagen überall im Land immer wieder Proteste auf. Sicherheitskräfte nahmen dutzende Demonstrierende fest und verhängten darüber hinaus unter anderem eine Ausgangssperre zwischen 20 Uhr und 4 Uhr sowie ein Versammlungsverbot für mehr als fünf Personen. Eine Entspannung der Situation ist aktuell nicht in Sicht.

Nicht zuletzt erreichten uns diese Woche beunruhigende Nachrichten aus der Demokratischen Republik Kongo. Bereits am Sonntag wurde bestätigt, dass in der Nähe der Stadt Butembo im Nordosten des Landes eine Person an dem Ebola-Virus verstorben ist. Der Situation wird genauestens beobachtet – vergangene Ausbrüche der Krankheit waren erst im November letzten Jahres für beendet erklärt worden.

Author

Dominik Manal