Schäden und mehrere Tote durch Taifun Chaba in Jeju und den südlichen Küstenregionen - Südkorea
Gimhae International Airport Busan
Update 05.10.2016: Mindestens fünf Personen wurden getötet und eine Weitere wird noch vermisst, nachdem Taifun Chaba am Dienstagnachmittag (04.10., Ortszeit) auf die Insel Jeju und die südlichen Küstengebiete Südkoreas traf. Zwei Personen starben in Busan, zwei in Ulsan und eine Weitere auf Jeju auf Grund des Sturms. Überschwemmungen und Erdrutsche führten zu starken Verkehrseinschränkungen, entwurzelte Bäume blockieren Straßen. Internationale und Inlandsflüge fielen aus, mehrere Hundert Personen wurden evakuiert. Etwa 52.000 Haushalte sind von einem Stromausfall betroffen.
Weitere Überschwemmungen, Erdrutsche und (Flug-)Verkehrseinschränkungen sind zu erwarten. Reisende sollten Vorsicht walten lassen, insbesondere nahe Berghängen und Flussläufen, und den Anweisungen lokaler Behörden folgen.
The Korea Times, dpa
04.10.2016: Der Taifun Chaba wird laut Vorhersagen am frühen Mittwochmorgen (05.10., Ortszeit) auf die Insel Jeju treffen, bevor er sich weiter in Richtung der südlichen Küste Südkoreas bewegt. Die maximalen Windgeschwindigkeiten betragen 185km/h, mit Böen von bis zu 231km/h, äquivalent zu einem Hurrikan der Kategorie 3.
Bereits im Vorfeld ist mit schweren Regenfällen zu rechnen. Durch den Taifun können größere Schäden an Gebäuden entstehen. Eine Sturmflut von bis zu 3,8 Metern über dem Durchschnitt ist möglich. Bewohner entlang eines Küstenstreifens von etwa 400 Metern Breite sollten sich wegen möglicher Überflutungen in Sicherheit bringen. Mit Überschwemmungen und Erdrutschen ist in der gesamten betroffenen Region zu rechnen. Unterbrechungen in der Strom- und Wasserversorgung sind möglich.
JTWC