Olympia in Paris – eine Einreisegeschichte
Der dritte Beitrag der Olympia 2024-Reihe widmet sich dem Thema Einreise. Dabei werden die einzelnen Schritte beleuchtet, die ein fiktiver Reisender berücksichtigen muss, bevor er/sie an den Festivitäten in Frankreich teilnehmen kann.
Der Start der Olympischen Spiele in Paris 2024 rückt näher. Bereits im Vorfeld, doch spätestens zu Beginn der Spiele und Wettkampfdisziplinen am 26. Juli strömen Tausende von Menschen nach Frankreich, um die Besten der Besten in dem vierjährlichen bedeutendsten sportlichen Wettkampfereignis zu bejubeln. Und natürlich, um dabei zu sein, denn das ist bekanntlich alles.
Um die oftmals gar nicht so übersichtlichen Schritte zu beleuchten, die dem Mitfiebern und der Euphorie vorausgehen, will dieser Beitrag anhand einer imaginären Jane Doe auf die Vors und Währends der Einreise blicken, damit sich die Reisende, nebst sportlichen Wettkämpfen auch pittoresken Panoramen, einem Flaneur an der Seine, Coq au Vin von einem Maître de Cuisine und evtl. ein wenig l’amour entlang der Avenue des Champs-Élysées hingeben kann.
Vor der Reise
Jane Doe ist US-amerikanische Staatsbürgerin und fliegt von Los Angeles (US: LAX) über Montreal (CA: YUL) nach Paris (FR: ORY).
Fragen, die sie sich im Vorhinein stellen, sind: Welches Ausweisdokument benötige ich? Gibt es Einreiseformulare? Benötige ich ein Visum?
Während die ersten Fragen mit „Reisepass“, „Nein“ (Einreiseformulare) und „Nein“ (Visum) beantwortet werden können, gibt es weitere Bestimmungen zu berücksichtigen, an die Jane nicht sogleich denkt.
So enthalten die Einreisebestimmungen jedes Landes unter anderem auch das Thema Gesundheit. Für Jane bestehen keine Impfpflichten, wenn sie nach Frankreich reisen möchte, doch empfiehlt das WHO eine Reihe von Impfungen, die stets aufzufrischen sind. Auch das Thema einer Krankenversicherung ist wichtig, da diese bei der Einreise in manche Länder verpflichtend ist. All dies trifft jedoch nicht auf Frankreich zu.
Nach Abflug
Alsbald sie aus den USA ausreist, können Einreisebeschränkungen auch während des Transits in Montreal auftreten. Bis auf einen verpflichtenden Reisepass bestehen jedoch auch hier für Reisende aus den USA keine Beschränkungen im Transit.
Bei Ankunft
Bevor Jane den Flughafen verlassen darf, gelten schlussendlich noch die Einfuhr- und Zollbestimmungen. Neben einem Verbot, mit tierischen Produkten einzureisen, gelten Regelungen für die Einfuhr von Medikamenten, Alkohol und Tabak. Auch darf Jane nicht mehr als umgerechnet 10.000 EUR in Bar bei sich haben, wenn sie in die EU einreist. Will sie dies dennoch tun, so ist eine Anmeldung verpflichtend.
Wenn sie alle diese Schritte beachtet, ist sie, voilà, in Paris angekommen.
Andere Bestimmungen
Anekdoten von Einreisegeschichten, die nicht so glatt wie bei Jane abliefen, hörte sie während ihres Aufenthalts zuhauf. Von Fans aus Ägypten, Thailand oder Indien erfuhr sie, dass für sie keine Visafreiheit bestand. In vielen Fällen war ein Gang zur Botschaft sowie das Zahlen einer Gebühr von umgerechnet 90€ unerlässlich, um die Einreiseerlaubnis in den Schengenraum zu beantragen. In manchen Fällen standen weitere Visa für einen Transit an, wie in Australien.
Auf der Liste der Länder, die visafrei in die EU reisen dürfen, befinden sich 61 souveräne Staaten sowie weitere 21 Gebiete mit Teilsouveränität (Überseegebiete). Weiterhin bestehen multilaterale Abkommen, die etwa Staatsbürger bestimmter Länder zusichern, auch mit abgelaufenen Ausweisdokumenten einzureisen.
Um den Überblick zu behalten, hat A3M den Destination Manager geschaffen – ein Info-Tool, das Reisende aus aller Welt übersichtlich und gut recherchiert alles zusammenträgt, was für die Einreise in ein Land oder den Transit durch ein anderes wichtig ist. Dank dieses Produkts entgeht Reisenden keine Änderung in komplexen Einreisebestimmungen mehr. Mit dem Destination Manager steht einer gut vorbereiteten und sicheren Reise nichts mehr im Weg.